In this project Guitarist Kalle Kalima plays alone. He uses different effects and preparations and sends the sound of his electric guitar through 3 samplers in 5 amps that are located around the listeners. The music is built from small cells into orchestral unity. The compositions are influenced by minimal music, rock, jazz and folkmusic.
16. Internationale Jazztage: Kalle Kalima machte den krönenden Abschluss
DORTMUND Barfuß, blaues T-Shirt, eine Gitarre und unendliche Klangwelten im Reisegepäck aus Finnland. Der Gewinner des Neuen Deutschen Jazzpreises 2008 „Kalle Kalima“ war der abschließende Höhepunkt der „16. Internationalen Jazztage“ am Sonntag (29.11.) im domicil.
Vier Tage war Dortmund fest in Jazz-Hand und der Signal Iduna Park wie das domicil teilten sich sechs hochkarätige Veranstaltungen zwischen Modern Jazz, Avangarte, bis hin zu Pop-Formaten und Dancefloor. Kalima spielte außerplanmäßig zwei Sets, da sein skandinavischer Kollege „Arve Henriksen“ krankheitsbedingt seine gesamte Tour absagen musste. Dem musikalischen hohen Niveau tat es keinen Anriss.
Schwer nachzuvollziehen Experimenteller, soundverliebter Impro-Jazz mit unzähligen Effektgeräten und immer wieder live eingebauten Samples. Es fiel dem Laien schwer nachzuvollziehen, was Kalima mit Dolby-Surround, verschiedenen Gitarren und den technischen Geräten zu seinen Füßen zauberte.
Doch sein feines Gespür für die sechs Saiten und gutes Arrangement erzeugte einen einzigartigen Klangkosmos. Einflüsse aus Rock, Elektro oder Folk wurden gewagt untergemischt und der in Berlin lebende Finne unterhielt mit frechen Sprüchen durchgehend das Publikum.
(Ruhr Nachrichten.de, von Didi Stahlschmidt am 30. November 2009 15:13 Uhr)
Lampen:
https://wejazzrecords.bandcamp.com/album/lampen
Kaufmann-Kalima
https://www.tyxart.de/en/txa24193.html
La Santa Muerte
https://www.br-klassik.de/programm/radio/ausstrahlung-3569494.html